Tag des Liedes auf dem Sängerberg

Seinen 181. Geburtstag feierte der TVG am 26. Mai auf Stormarns traditionellem Sängerberg in Trittau. Ein Fest, wie in einem Bilderbuch beschrieben:
Herrliches Wetter, toller Gesang von ca. 150 Sängerinnen und Sängern aus 6 Chören. ca. 150 begeisterte Zuhörer, eine gut ausgeglichene Beschallung des gesamten Geländes und eine fröhliche Stimmung bei ausreichend Speis und Trank.
In den herzlichen mündlichen und schriftlichen Danksagungen der Chöre wurde immer wieder die großartige Atmosphäre gelobt und der Wunsch geäußert, im nächsten Jahr wieder am „Tag des Liedes“ auf dem Sängerberg singen zu dürfen. In diesem Jahr war allerdings den Chören eine neue Aufgabe gestellt worden. So sollten nach der Vorstellung des eigenen Programms fünf bekannte Volkslieder zusammen mit dem Publikum gesungen werden. Die Texte lagen aus und somit schallten von einem großen „gemeinsamen Chor“ gesungene 30 (vorher abgestimmte) Volksweisen über Trittaus Auen.


„Ein schönes Erlebnis, das sich in den nächsten Jahren wiederholen sollte, denn ich möchte dem Volkslied seinen kulturellen Wert in unserer hiesigen Gesellschaft wiedergeben“, so Jürgen zum Felde vom Trittauer Gesangverein.
Bürgermeister Oliver Mesch betonte in seiner Ansprache, dass der Tag des Liedes auf dem traditionellen Sängerberg einer der Höhepunkte des Trittauer Kulturlebens sei. „Das jährliche Treffen etlicher Männerchöre auf der Anhöhe von Trittau war bereits von 1845 bis 1870 neben dem Singen auch mit politischen Botschaften von der Freiheit und der Einheit der Herzogtümer Schleswig und Holstein verbunden“.
Ein herzlicher Dank gilt Frau Droege, die ihr gepflegtes Anwesen einmal im Jahr dem TGV für das Treffen der Chöre zur Verfügung stellt.
Folgende Chöre erfreuten mit ihren Liedern das zahlreich erschienene Publikum: der „Gemischte Chor Großensee e.V.“, – der „Männergesangverein Siek e.V.“, – der „Sonntagschor“ der Trittauer Kirche, – die „Dassendorfer Chorgemeinschaft“, – der „Hamfelder Männerchor“ und der „Gemischte Chor Ahrensburg“. Nach der, das Festival abschließende, von allen stehend gesungenen Hymne „Schleswig-Holstein meerumschlungen“ bedankte sich Jürgen zum Felde noch einmal bei den Chorleiterinnen und Chorleitern, den Sängerinnen und Sängern, den Sponsoren und den vielen Helferinnen und Helfern, ohne deren Hilfe das Konzert nicht hätte stattfinden können. Er freute sich darüber, dass das Wetter mitspielte – und die Zelte in trockenem Zustand abgebaut werden konnten, während in Trittaus Umgebung ein Unwetter wütete.

Erschienen am 6. Juni 2024 in der Facebook-Seite des MGV

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